In unserem Freiburger zündstoff fair organic clothing Store findest du jede Menge verschiedene Jeans-Fits. Aber was bedeutet das eigentlich alles genau, was ist der Unterschied zwischen einer Skinny und einer Slim Fit Jeans und was genau ist eine Karottenhose? Setz‘ Dich auf den Hosenboden, in diesem Jeans-Crashkurs erfährst Du’s.

Entspannt: Wide Leg Hosen oder Jeans mit weitem Bein

Richtig viel Platz gibt’s in den Wide Leg Hosen. Wären sie nicht aus Jeansstoff, könnten sie auch als Marlenehosen oder Culottes firmieren. Bei diesem Hosenschnitt verläuft das Bein etwa ab der Hälfte des Pos gerade abwärts oder sogar leicht A-förmig nach außen. Der Bund sitzt bei diesem Hosenfit generell etwas höher. Sehr gute Beispiele für öko-faire Wide Leg Jeans sind die Clean Eileen von Nudie Jeans und die Bobby Barrel mit Hanfanteil von Kuyichi.

Was bedeutet Slim Fit?

Slim Fit Jeans sind – wie der Name schon sagt – schmal geschnitten. Die Hose liegt eng am Hintern und Oberschenkel an und ist dementsprechend figurbetont, aber nicht zu eng. Ihr gerades Bein lässt vor allem an den Waden durchaus noch Spielraum. Dabei ist sie schmal genug, dass Du beim Fahrradfahren garantiert keinen Hosenzipfel in die Kette kriegst. Damit man sich darin bewegen kann, ist der Bio-Baumwolle in der Regel noch ein kleiner Elasthan-Bestandteil beigemengt. Öko-Faire Slim Fit Jeans sind beispielsweise die Suzie von Kuyichi oder die Herrenjeans Lean Dean mit Bundweiten bis zu 34 von Nudie Jeans. Der Bund sitzt bei einer Slim Fit Hose in der Regel „mid-waist“, also entspannt zwischen Becken und Bauchnabel. Mitunter geht eine Slim Fit Hose auch bis zur Taille, wie zum Beispiel bei der Lejaa von ARMEDANGELS.

Was ist der Unterschied zwischen einer Skinny und einer Slim Fit Jeans?

Die Skinny Jeans ist nochmal enger als die Slim Fit Jeans. Sie sind auch als Röhrenjeans bekannt. Sie liegt wirklich hauteng an Bund und Bein an und überlässt nichts der Imagination. Auch hier ist ein Stretch-Anteil aus Elasthan und / oder Polyester Pflicht, sonst würde Sitzen in einer Skinny Jeans doch etwas mühsam. Die Bundhöhe bei den meisten Skinny Jeans ist in der Regel „mid-waist“, die Hose sitzt also bequem etwas über dem Becken. Öko-faire mid-waist Skinny Jeans gibt es in Unisex-Varianten wie die Tight Terry von Nudie Jeans mit Bundweiten bis zu 33 inch oder als Skinny Damenjeans Tillaa von ARMEDANGELS. Es gibt aber auch noch ein paar High Waist Skinny-Varianten, bei denen der Hosenbund in der Taille sitzt. Ein Beispiel ist die Hightop Tilde von nudie Jeans oder die Christina von Kings of Indigo. Ihr etwas abgerundet geschnittener Hosenbund gibt Deinem Bauch trotz hohem Bund etwas Raum und stellt sicher, dass Du auch nach dem Essen den Hosenknopf nicht öffnen musst. Das nennen wir mal kluges Design!

Die Normalo-Hose: Was heißt Regular Fit?

Einfach, bequem und altbewährt. Das Standard Herren-Modell der Jeanshose ist die sogenannte Regular Fit Jeans. Das Bein läuft einfach gerade nach unten. So ist die Hose bequem zu tragen, macht alle Verrenkungen mit und ist auch am Po nicht übertrieben figurbetont. Öko-faire Regular Fit Jeans sind zum Beispiel Gritty Jackson oder Rad Rufus von Nudie Jeans, die Silvio von Kings of Indigo, die Dylaan von ARMEDANGELS oder die Scott von Kuyichi. Im Gegensatz zu den schmalen Jeans-Varianten Slim und Skinny gibt es die Regular Fit Jeans für Herren mit Bundweiten bis zu 36 inch.

Mom-Fit Jeans und Tapered Fit: Die Karottenhose von heute

Unsere Mütter trugen sie in den 80er Jahren: Die Karottenhose. Sie zeichnet sich aus durch einen hohen Bund und ein schmal zulaufendes Bein, das gerne auch mal Hochwasser haben darf. Die erzeugte Silhouette ist – naja eben irgendwie karottig. Heute firmiert dieser Hosenschnitt dementsprechend als Mom-Fit Jeans. Und natürlich findest Du sie auch in der öko-fairen Variante in Form der Breezy Britt von Nudie Jeans oder als Nora von Kuyichi. Von ARMEDANGELS wäre die Jeans Mairaa unsere Empfehlung. Die Entsprechung in unserem Herrenregal ist die Tapered Fit Jeans. Im Gegensatz zur Damenvariante sitzt hier der Bund tendenziell etwas niedriger und hinten ist potentiell etwas mehr Luft zwischen Hintern und Hose. Auch hier läuft das Bein nach unten hin etwas schmaler zu als bei einer Regular Jeans und erzeugt eine konische Form. Gute Beispiele für nachhaltige Tapered Fit Jeans sind die Aaro von ARMEDANGELS oder Jim von den Kuyichi.

Was bedeutet Straight Jeans? Die Damen-Version der Regular Jeans

Die Damen-Variante der Regular Fit Jeans läuft bei uns unter dem Label „Straight Fit“. Im Prinzip sind die beiden Hosenschnitte vergleichbar. Auch hier haben wir es mit einer Hose zu tun, bei der das Hosenbein einfach gerade nach unten läuft. Die Damen-Variante ist dabei am Po ein bisschen figurbetonter geschnitten als die Regular fit Hose. Gute Beispiele sind hier die Emi von den Kings of Indigo und Sara Straight aus dem Hause Kuyichi. Wenn Du eine Damen-Jeans suchst, die auch an Oberschenkel und Po locker lässig sitzt, ist eine Jeans im Boyfriend Cut die Richtige für dich. Sie ist von der Weite zwischen Regular und Straight Jeans einzuordnen. Ein Beispiel für eine nachhaltig produzierte Jeans im Boyfriend Cut ist die Cayaa von den ARMEDANGELS. Natürlich kannst Du Dir aber auch einfach eine Herren Regular Jeans in Deiner Größe holen, because why not.

Schlaghosen: Bootcut Jeans sind niemals out

Zu guter Letzt holen wir die 70er wieder raus. Aber eigentlich sind sie ja zeitlos, bekanntermaßen haben Schlaghosen bei Handwerkerhosen eine lange Tradition, denn sie bewahren Dich davor, dass Dir die Hobelspäne in die Schuhe rieseln. Die ganz weiten Flares sind momentan nicht mehr wirklich zu finden, aber wenn Du eine öko-faire Jeanshose mit Schlag suchst, dann raten wir Dir momentan zu einer Rowdy Ruth von nudie Jeans. Hier ist der Schlag an Hosenbeinen moderat aber dennoch deutlich, was einfach lässig aussieht! Wenn Du eine klassische Bootcut Jeans suchst, wirst du bei der Amy von Kuyichi fündig.