Feminismus

Tampon Tax Verwirrung

von Janina | 21.01.2020

  • Sinkt die Mehrwertsteuer für Produkte, profitieren nicht immer die Kund*innen. Auch bei Tampons und anderen Menstruationsprodukten stellt sich das Problem, denn Hersteller erhöhen nun teilweise die Preise ihrer Produkte.
  • Tampons, Binden und Menstruationstassen wurden bis zur Steuersenkung Anfang des Jahres behandelt wie sogenannte Luxusgüter (19% Mehrwertsteuer), während beispielsweise für Trüffel oder Schnittblumen nur sieben Prozent fällig wurden.

Unter dem Motto „Die Periode ist kein Luxus“ hatten 190.000 Menschen die Petition zur „Tampon-Steuer“ unterzeichnet. Mit Erfolg: Bundesfinanzminister Olaf Scholz kündigte mit den Worten „Viele Frauen haben sich dafür starkgemacht. Wir bringen das jetzt auf den Weg“ die Preissenkung von Hygieneprodukten wie Tampons und Binden an. Zum Jahresanfang wurde die Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Aber: Für Verwirrung sorgt nun, dass einige Hersteller jetzt offenbar ihre Preise für Menstruationsprodukte erhöhen wollen bzw. dies bereits getan und im Handel eingereicht haben. Einige Hersteller von Menstruationsprodukten haben scheinbar zeitgleich zur Steuersenkung ihre Preise gegenüber dem Handel angehoben. Das geht aus Recherchen des Berliner „Tagesspiegels“ und der „Lebensmittelzeitung“ hervor.

Wir haben seit ein paar Monaten die tolle Periodenunterwäsche von Kora Mikino im zündstoff Sortiment, die auch unter Hygieneartikel fällt und ab sofort nur noch mit sieben Prozent besteuert wird. Nach Rückfrage bei der Gründerin von Kora Mikino - Julia - können wir an Euch weiterleiten, dass "ja klar, wir bleiben bei den Preisen. Wir geben die Steuersenkung an unsere Kundinnen weiter". Slip Sivvy und Hipster Hannah kosten ab sofort auch bei uns statt 34,90€ nur noch 29,90€. Die High-Waist Variante Ines kostet jetzt noch 39,90€ statt 44,90€. In diesem Sinne, happy & cheaper Menstruation!

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